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15. SYMPOSIUM PIPELINETECHNIK
Save the Date: 18. Praxistag Korrosionsschutz am 09.10.2024 in Bochum
Längst kein Geheimtipp mehr: Das Who-is-Who der Korrosionsschutzbranche trifft sich einmal im Jahr im Bochumer RuhrCongress. Zum 18. Mal öffnete der Praxistag Korrosionsschutz am 09.10.2024 seine Pforten. Erwartet werden wieder rund 350 Teilnehmer und über 20 Aussteller.
Aufgrund der Fussballeuropameisterschaft findet der Praxistag in 2024 ausnahmsweise nicht im Hochsommer statt. Nach der Sommerpause erwartet die Teilnehmer ein gewohnt praxisnahes und spannendes Vortragsprogramm über den aktuellen Stand und die Entwicklungen im Korrosionsschutz - seien Sie wieder mit dabei!
PROGRAMM
Mittwoch 09. Oktober 2024 (Beginn 9:00 Uhr - Ende 17:00 Uhr)
Block 1
Datenanalysen im kathodischen Korrosionsschutz: Motivation, Entwicklung, aktueller Stand und Ausblick
Lucas Bernhard Temmen, Westnetz GmbH, Dortmund
In Zeiten zunehmender digitaler Transformation spielt die Datenanalyse auch im Bereich des kathodischen Korrosionsschutzes (KKS) eine immer wichtigere Rolle. Ziel dieses Vortrags ist es, einen umfassenden Überblick über die Motivation, Entwicklung, den aktuellen Stand sowie den Ausblick der Datenanalyse im Kontext des KKS zu geben. Angesichts der kritischen Bedeutung der Infrastruktursicherheit werden zunächst die treibenden Kräfte hinter der Integration von fortschrittlichen Datenanalysetechniken in den Korrosionsschutz dargestellt. Anschließend wird die Entwicklung dieser Technologien bei der Westnetz betrachtet, wobei besonderes Augenmerk auf die Herausforderungen und Lösungen gelegt wird, die sich bei der Implementierung ergeben haben. Abschließend wird ein Ausblick auf zukünftige Trends und Entwicklungen zur Vorhersage und Verhinderung von Korrosionsschäden gegeben. Der Vortrag zielt darauf ab, ein tiefgreifendes Verständnis für die Bedeutung und das Potenzial der Datenanalyse im Bereich des kathodischen Korrosionsschutzes zu vermitteln und gleichzeitig zukünftige Forschungs- und Anwendungsbereiche aufzuzeigen.
Praktischer Einsatz der KI bei der Zustandsbewertung von Rohrleitungen und die Rolle des KKS
Matthias Müller, Netze BW GmbH, Stuttgart
Der kathodische Korrosionsschutz (KKS) ist ein seit Jahrzehnten etabliertes technisches Verfahren, um erdverlegte Anlagen aus Stahl vor Korrosion zu schützen und damit die technische Betriebsdauer deutlich zu verlängern. Die Zustandsbewertung von erdverlegten kathodisch geschützten Rohrleitungen aus Stahl trägt dazu bei, die Rohrleitungsinfrastruktur langfristig sicher und wirtschaftlich zu betreiben. Dies ermöglicht es dem Rohrleitungsbetreiber eine zustandsorientierte Instandhaltungsstrategie zu entwickeln und umzusetzen. Die Grundlage hierfür sind KKS-Messwerte, mit denen eine Analyse möglich ist, um eine Aussage zur Umhüllungsqualität der Rohrleitung zu treffen. Die Analyse der KKS-Messwerte wird durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) wesentlich erleichtert und ermöglicht es, Aussagen zur Umhüllungsqualität der Rohrleitung zu treffen, die ohne KI-Einsatz nur mit hohem Zeit- und Personalaufwand machbar sind. Darüber hinaus liefert die KI Informationen, die für eine weitreichendere Zustandsbewertung verwendet werden, was einer höheren Betriebssicherheit der Rohrleitung zugutekommt.
Potenziale der Current Magnetometry Inspection (CMI): Ein erster Vergleich zwischen CMI und IFO auf erdverlegten Rohrleitungen
Mark Glinka, Electromagnetic Pipeline Testing GmbH, Berlin
In diesem Vortrag wird eine detaillierte Untersuchung gesammelter Messergebnisse der Current Magnetometry Inspection (CMI) und der Intensiven Fehlstellenortung (IFO) für die Erkennung von Umhüllungsfehlern und die Beurteilung des Korrosionsschutzes bzw. der lokalen Wirksamkeit des KKS vorgestellt. Neben den Grundlagen, wie die CMI die Wirksamkeit des KKS auch bei Fehlstellen < 1 cm² feststellen kann, werden insbesondere Messergebnisse vorgestellt, die ein Benchmarking bei unterschiedlichen Bodenbedingungen, Parallellagen sowie einer Fremdstrombeeinflussung erlauben.
Block 2
KKS-Schutzkonzept: Nachweis der Wirksamkeit an stark wechselspannungsbeeinflussten Rohrfernleitungen am Beispiel der Pipeline von Ramstein nach Meisenheim
Ulrich Bette, IfB Wuppertal, Wuppertal
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S-Ground live – Flexible Anpassung von HSB-Schutzkonzepten
Dirk Spahlholz, Steffel KKS GmbH, Lachendorf
S-Ground live bietet die Möglichkeit berechnete Schutzkonzepte in der Bauphase flexibel an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen und den abschnittsweisen Bau zu berücksichtigen. Weiterhin lassen sich im weiteren Betrieb die Auswirkungen von Wartungsarbeiten und anderen Änderungen der Schutzmaßnahmen überprüfen. Da der Kunde/Rohrbetreiber diese Anpassungen selber durchführen kann, werden Zeitverzögerungen aufgrund der Verfügbarkeit seines „Berechners“ vermieden und somit mögliche Stillstandzeiten auf der Baustelle minimiert.
Welche Anforderungen werden an einen Sachkundigen im Bereich KKS oder Hochspannungsbeeinflussung nach dem DVGW-Regelwerk gestellt
Peter Frenz, DVGW e.V., Bonn
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Block 3
Wiederherstellung der Leitungsintegrität unter Einsatz von Reparatursystemen auf Basis von Carbonfasern
Dr. Thomas Löffler, Denso GmbH, Leverkusen
Temperaturen, mechanische Belastungen und chemische Langzeiteinflüsse wirken dauerhaft von innen und außen korrosiv auf den Stahl von Pipelinerohren, wodurch gravierende Fehlstellen in der Rohrwand entstehen können. Repariert man diese mit einer Stahlmanschette oder tauscht den beschädigten Abschnitt komplett aus, muss die Leitung zuvor außer Betrieb genommen werden. Mit dem Einsatz von Carbon Composite-Materialien kann dies vermieden werden. Beschädigte Stellen können ohne Betriebsunterbrechung repariert und die Strukturintegrität der Pipeline dauerhaft wiederhergestellt werden. Eine klar nach Verantwortlichkeiten strukturierte Vorgehensweise gewährleistet eine reibungslose Reparatur und soll hier ebenso vorgestellt werden wie Beispiele aus der Praxis von erfolgreich, durchgeführten Maßnahmen.
Qualitätssicherung bei der Nachumhüllung von Schweißnähten
Arnd Drees, Kebulin GmbH, Gelsenkirchen
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AUSSTELLER
WEITERE INFOS
Teilnehmerpreise
Preise (zzgl. USt):
- 590,- € (regulär)
- 540,- € (3R-Abonnent oder fkks-Mitglied)
- 500,- € (online-Teilnehmer)
- 985,- € (Kombi-Ticket inkl. 15. Symposium Pipelinetechnik, regulär)
- 935,- € (Kombi-Ticket inkl. 15. Symposium Pipelinetechnik, reduziert)
- 880,- € (Kombi-Ticket inkl. 15. Symposium Pipelinetechnik, online)
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Unterkunft
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